Kultur trifft Kulinarik – es war wieder interessant heute

Wie in jedem Monat so hatten wir auch am 17.09. 2024 wieder unseren monatlich kulturell geprägten Nachmittag mit anschließendem gemütlichen teil bei Kaffee und Kuchen. Das Team des „Halberstädter Hof“ bietet uns nun bereits seit fast 3 Jahren einmal im Monat einen schönen Platz für unsere gemeinsamen Stunden. Stets werden wir verwöhnt mit frischem, köstlichem Kuchen, sowie Kaffee oder Tee. Dieses Verwöhnprogramm fällt unter „Kulinarik“ – zuvor haben wir immer noch etwas Historisches oder kulturell Interessantes im Angebot, „Kultur“ eben.

Am 17.09.2024 trafen wir uns bereits 13:30 Uhr vor der Martinikirche. Hier empfing uns die in Halberstadt bekannte Künstlerin Ilka Leukefeld. Sie führte uns durch die gerade stattfindende Biennale, internationale zeitgenössische Kunst in unterschiedlichen Kunstrichtungen. Es reicht von abstrakter Malerei über Tonkunst bis hin zu Druckkunst. Verschiedene Künstlerinnen stellen ihre Werke aus und möchten die Besucher mitnehmen die Natur zu entdecken. Schwerpunkt der aktuellen Biennale sind die Themen Klimawandel, Umweltschutz, Sozialkritik.

Die Martinikirche ist bekannt dafür Künstlern Raum zu bieten, um sich einem möglichst breiten Publikum zu präsentieren. Ganz nebenher können auch die Kirchenschätze bewundert werden, alte Gemälde, der wunderschöne Altar und die nicht mehr spielbare, aus dem Jahr 1596 stammende „David-Beck-Orgel“. Diese befand sich ursprünglich im Gröninger Schloss.

Was haben wir gestern gesehen? Arbeiten von Künstlerinnen aus Deutschland und Rumänien unter dem Motto „Wald und Wohl, Baum und Busch sowie Elster und Elch“- alles Naturbezogen. Andrea Mihalka stellte die Schnelllebigkeit unserer Zeit in den Fokus ihrer Werke. Marinna Moldowa widmete sich eher kritischen Themen unserer Zeit bezogen auf die Umwelt. Sabine Riemenschneider, sie hat ein Atelier in Wernigerode, fokussierte sich auf das Wechselspiel zwischen Wort und Bild. Bei Andreea Cal steht die Verbindung Mensch und Natur im Vordergrund. Auch Ikla Leukefeld zeigte interessante Werke ihres Könnens. „da gab es einmal ein Paradies“ Teil I und II oder auch die uralten Holzwasserleitungen, welche bei Ausgrabungen am Breiten Weg gefunden wurden, machten deutlich, dass es Frau Leukefeld um Nachhaltigkeit geht und im Zusammenspiel aus gebrauchten, teilweise defekten Alltagsgegenständen mit einigen Kunstelementen entstand etwas ganz Neues.

Wir möchten uns herzlich bei Frau Leukefeld für diese wirklich spannende Führung durch die Biennale danken. Sehr locker und entspannt konnten wir uns so der zeitgenössischen Kunst nähern und so oft auch nachvollziehen, welche Aussagen die Künstler mit ihren Werken verbinden.

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