Dringenden Handlungsbedarf erkennt die Regierung der DDR bei der schnelleren Abhilfe der Wohnungsnot. Die bestehenden Wohnungsbauunternehmen reichen nicht aus, um den Bedarf zu decken. Und die Demonstranten am 17. Juni 1953 geben einer weit verbreiteten Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den zu langsam besser werdenden Lebensbedingungen eine Stimme.
Neue Akteure müssen im Wohnungsbau mitmischen, wenn es vorwärts gehen soll. Diese Gründe führen dazu, dass noch 1953 die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeiter- Wohnungsbau-genossenschaften (AWG) geschaffen werden. Von ihnen soll ein deutlicher Impuls auf dem Wohnungsmarkt ausgehen.