ab 1939: Der 2. Weltkrieg verändert alles

Die Entwicklung der Genossenschaft in den 1930er Jahren kommt mit Kriegsbeginn 1939 schlagartig zum Erliegen. Aufgrund der Ausrichtung auf den Krieg fehlt es an Mann und Material.

Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 kommt jegliche Wohnungsbautätigkeit zum Erliegen. Der Krieg verschlingt Handwerker, Baumaterial und die aktiven Genossenschafter: Es gibt einen ständigen Wechsel bei Vorständen und Aufsichtsräten.

Zwischen 1921 und dem Kriegsbeginn hat die Heimstätten-Baugenossenschaft ein Areal fast vollständig bebaut, dass von Wegelebener Straße, Damaschke- und Großer Ringsstraße mit Nord- und Südweg eingehegt wird. Die Kleinsiedlungsgenossenschaft weist 1940 einen Bestand von 528 Wohneinheiten bei 471 Mitgliedern aus. An diesem Wohnungsbestand änderte sich bis 1945 nichts mehr.

Ende des Jahres 1942 schlägt der vielfältige Mangel auch organisatorisch durch. Die bisherige Bau- und Siedlungsgenossenschaft Ostland fusioniert mit der Heimstätten-Baugenossenschaft zur “Heimstättengenossenschaft Halberstadt Ost”.

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