In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, Energie effizient zu nutzen und Heizkosten zu sparen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Nutzung einer Außentemperatursteuerung, auch witterungsgeführte Regelung genannt. Aber was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und wie kann es Ihnen helfen?
Eine Außentemperatursteuerung ist ein System, das die Heizleistung Ihrer Heizungsanlage automatisch an die aktuelle Außentemperatur anpasst. Das bedeutet, dass Ihre Heizung bei kälteren Temperaturen mehr Wärme liefert und bei milderen Temperaturen weniger. Dies geschieht durch Sensoren, die die Außentemperatur messen und diese Information an die Heizungsanlage weitergeben. Die Anlage passt dann die Vorlauftemperatur des Heizwassers entsprechend an.
Der große Vorteil dieses Systems liegt in seiner Effizienz. Da die Heizung nur so viel Energie verbraucht, wie tatsächlich benötigt wird, können Sie Heizkosten sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Zudem sorgt die Außentemperatursteuerung für ein gleichmäßiges und angenehmes Raumklima, da Temperaturschwankungen vermieden werden.
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Nachteile, die in den Übergangszeiten auftreten können. In diesen Zeiten, wenn die Temperaturen stark schwanken, kann es vorkommen, dass die Außentemperatursteuerung nicht immer optimal reagiert. Dies kann dazu führen, dass die Heizung entweder zu viel oder zu wenig Wärme liefert, was zu einem ungleichmäßigen Raumklima führen kann.
Fußbodenheizungen reagieren aufgrund ihrer Bauweise langsamer auf Temperaturänderungen. Das bedeutet, dass es länger dauert, bis die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist. In den Übergangszeiten, wenn die Außentemperaturen stark schwanken, kann dies zu einem ungleichmäßigen Raumklima führen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Sensoren, die die Außentemperatur messen, manchmal durch direkte Sonneneinstrahlung oder andere äußere Einflüsse beeinträchtigt werden können. Dies kann zu falschen Messwerten und somit zu einer ineffizienten Heizleistung führen.
