Trotz der noch immer herrschenden schwierigen Bedingungen und Einschränkungen rund um die Pandemie wird bei der WGH weiter fleißig gebaut, investiert und saniert. Im Zentrum stehen dabei im Wesentlichen drei große Projekte: Nummer 1 ist der Neubau in der Kulkstraße 29/30, in dem insgesamt 28 neue Wohnungen entstehen. Die Arbeiten im östlichen Teil der Halberstädter Altstadt schreiten gut voran und können voraussichtlich im dritten Quartal 2021 abgeschlossen werden. Auch dieses Gebäude wird im Energiestandard als Passivhaus errichtet und schont so neben der Umwelt auch die Nebenkosten der künftigen Nutzer.
Die Zwei- und Drei-Raum-Wohnungen mit einer Größe von 70 bis 110 Quadratmetern sind über Aufzüge erreichbar, barrierereduziert und verfügen neben einem großen Balkon oder Terrasse über zahlreiche topmoderne Ausstattungsmerkmale wie Fußbodenheizung, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, elektrische Rollläden, große Duschen, Badewannen und eine Video-Türsprechanlage.
Zusätzlich wird direkt vor der Tür ein Parkplatz gebaut, der Stellplätze für die zukünftigen Nutzer bereitstellt. Die Baukosten für das Gesamtprojekt, inklusive Außenanlagen und Parkplatz, belaufen sich auf insgesamt 5 Millionen Euro.
Großprojekt Nummer 2 sind die Häuser in der Walther-Rathenau-Straße: Hier werden derzeit die Wohnhäuser 7 bis 17 komplett modernisiert. Durch die Neuerrichtung der Treppenhausanlage sind die insgesamt 88 Wohnungen dann über den Aufzug barrierefrei zu erreichen. Die energetische Modernisierung erfolgt zum KfW-Effizienzhaus 70. Zusätzlich werden aber auch die Außenanlagen und der Eingangsbereich neugestaltet und damit das Umfeld deutlich verschönert. Im Zuge der Modernisierung werden auch die zu diesem Zeitpunkt nicht genutzten Wohnungen einmal komplett modernisiert und die Balkonanlagen erneuert. Insgesamt betragen die Investitionskosten für dieses Mammutprojekt rund 7 Millionen Euro.
Die Modernisierung und Aufwertung der Häuser durch den nachträglichen Anbau von Aufzügen bildet Projekt Nummer 3, das sich nunmehr in der Schlussphase befindet. Aktuell werden Restarbeiten in den Wohnanlagen Schuhstraße und Breiter Weg ausgeführt. Insgesamt wurden in diesen Wohnanlagen in den vergangen Monaten 32 Aufzüge errichtet. Die Verbesserungen betreffen bereits wohnende und zukünftige Familien in insgesamt 216 Wohnungen, die sich nun über einen leichteren Zugang freuen können. Im Zuge des Anbaus der Aufzüge wurden darüber hinaus die Treppenhäuser saniert, der Eingangsbereich neugestaltet und auch hier Video-Gegensprechanlagen nachgerüstet. Nicht genutzte Wohnungen in den betreffenden Häusern werden ebenfalls grundhaft modernisiert. In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei unseren wohnenden Mitgliedern in den Wohnanlagen bedanken, für die aufgrund von pandemiebedingten Baustopps und der Winterunterbrechungen die Bauzeit mit den damit verbundenen Einschränkungen und Unannehmlichkeiten länger dauerte als geplant. Alles in allem bildet dieses Bauprojekt eine deutliche Aufwertung des Wohnumfeldes, die mit einer Investitionssumme von gut 7 Millionen Euro zu Buche schlug.
Insgesamt befinden sich nach Abschluss der Arbeiten somit im Bestand der WGH bereits 190 Aufzüge, die 55 Prozent der Wohnungen einen barrierereduzierten Zugang ermöglichen. Gut die Hälfte ist also bereits geschafft…